Wechseljahre

Die Wechseljahre sind eine Phase in der Lebensmitte von Frauen, in der sich ihre natürliche Hormonproduktion umstellt. Dieser Wechsel ist mit mehr oder weniger deutlich wahrnehmbaren körperlichen Veränderungen verbunden: Es kommt immer seltener zum Eisprung, die Regelblutung wird unregelmäßig und bleibt irgendwann ganz aus. Damit endet die Lebensphase, in der Frauen schwanger werden können.

Wie Frauen die Zeit der Wechseljahre erleben, hängt von vielen Faktoren ab: von individuellen Erfahrungen und Erwartungen ebenso wie von körperlichen, gesellschaftlichen und auch familiären Umständen. Eine große Rolle spielen dabei die Erfahrungen mit dem eigenen Körper und meist auch die Haltung zum eigenen Älterwerden, zur Fruchtbarkeit und zur Sexualität.

Statistisch verteilt sich das Erleben von Wechseljahresbeschwerden relativ gleichmäßig: Etwa jede dritte Frau fühlt sich während der Wechseljahre nicht anders als zuvor. Ein weiteres Drittel aller Frauen erlebt in dieser Zeit Phasen mit lästigen, aber nicht sehr starken Beschwerden. Von wirklich belastenden Begleiterscheinungen berichtet ebenfalls ein Drittel.

Bei starken Beschwerden ist es ratsam, medizinisch klären zu lassen, ob die Ursache dafür tatsächlich in der hormonellen Umstellung liegt oder ob es andere Gründe dafür gibt.

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Letzte Aktualisierung: Oktober 2024

Meldungen zum Thema

  • Nach der Menopause sind Frauen anfälliger für Scheidentrockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Eine italienische Studie konnte nun zeigen, dass zwei hormonelle Therapien nicht nur die Symptome lindern, sondern auch die Scheidenflora positiv verändern.

  • Hitzewallungen beeinträchtigen die Lebensqualität vieler Frauen in den späten Wechseljahren. Eine US-Studie konnte nun zeigen, dass eine fettarme pflanzliche Diät, die Häufigkeit und Schwere der Hitzewallungen bei Betroffenen bis zu 88 % verringern kann.