Sexuelle Gesundheit

Sexualität ist für die meisten Menschen ein wichtiger Aspekt ihres Lebens, unabhängig von ihrem Alter, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Identität oder ihrer sexuellen Orientierung. Dennoch fällt es Frauen und Männern oft schwer, über Probleme oder Bedürfnisse zu sprechen, die ihre sexuelle Gesundheit betreffen. Dabei ist sexuelle Gesundheit weit mehr als ein medizinisches Thema. In Deutschland umfasst das Recht auf sexuelle Gesundheit auch die Möglichkeit, Sexualität zu genießen, sie freudvoll zu gestalten und sich vor Gesundheitsproblemen zu schützen.

Frauen können durch vielfältige Maßnahmen aktiv zu ihrer sexuellen Gesundheit beitragen. Dazu gehört auch ein bewusster Umgang mit den Risiken sexuell übertragbarer Infektionen, aber auch mit anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die sich nachteilig auf die sexuelle Gesundheit auswirken können.

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Letzte Aktualisierung: Juni 2024

Meldungen zum Thema

  • 2021 fast 73.000 gesetzlich Versicherte wegen HIV in vertragsärztlicher Behandlung // Starkes Stadt-Land-Gefälle mit hohen Diagnoseprävalenzen in Großstädten // Regionale Cluster im Rhein-Main-Gebiet und im Südwesten Deutschlands

    2021 waren in Deutschland insgesamt 72.636 gesetzlich Versicherte wegen HIV (Human Immunodeficiency Virus = Humanes Immundefizienz-Virus) in vertragsärztlicher Behandlung. Dies entspricht einer HIV-Diagnoseprävalenz von 101 je 100.000 Versicherten.

  • Ein neuer Schnelltest, der auf Bakteriophagen basiert - also Viren, die Bakterien befallen - kann die Erreger von Harnwegsinfektionen schnell und präzise identifizieren.

    Etwa jede zweite Frau ist im Laufe ihres Lebens von einer Blasenentzündung betroffen, und viele leiden unter wiederkehrenden Harnwegsinfektionen.

  • Eine dänische Studie von Juni 2023 zeigt einen Zusammenhang zwischen der Einnahme der Kombinationspille und dem Risiko, an Depressionen zu erkranken. Der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG), vereint im German Board and College of Obstetrics and Gynecology (GBCOG), machen in Ihrer gemeinsamen Stellungnahme deutlich: Neben der Einnahme der Kombinationspille spielen auch soziodemographische Faktoren für das Risiko eine Rolle, an Depressionen zu erkranken. Das Risiko für Depressivität bei der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln wird bei der individuellen…