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Psychische Erkrankungen

Psychische Erkrankungen

Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit reichen von leichten Störungen bis hin zu schweren Erkrankungen. Wichtig bei psychischen Belastungen und Krisen ist es, sich frühzeitig mitzuteilen. Verspüren Sie eine dauerhafte Überforderung oder haben Sie bereits ernste Symp­tome einer psychischen Erkrankung, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Dies ist kein Zeichen von Schwäche, denn jeder Mensch kann krank werden und psychische Krankheiten sind genauso ernst zu nehmen wie körperliche.

Im Frauengesundheitsportal finden Sie qualitäts­gesicherte und verläss­liche Informationen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Frauen.

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Von vielen psychischen Erkrankungen sind Frauen öfter betroffen als Männer. Innerhalb eines Jahres leiden in Deutschland beispielsweise

Verschiedene psychische Störungen können auch in Zusammenhang miteinander auftreten. Zu den häufigsten komorbiden psychischen Erkrankungen bei einer Depression gehören beispielsweise Angst­störungen. Häufig treten psychische Störungen auch als Begleit­symp­tom einer anderen körperlichen Erkran­kung wie koronaren Herz­er­kran­kungen oder Diabetes mellitus auf (komorbide Störung). Zudem versuchen Frauen häufiger als Männer Belastungen mit Schlaf- und Beruhigungs­tabletten zu kompensieren und haben dadurch ein erhöhtes Risiko abhängig zu werden.

Angststörungen

Angststörungen sind die häufigsten psychischen Erkrankungen bei Frauen. Bei den Betroffenen entwickelt die Angst eine Eigendynamik und ist der Realität nicht angemessen. Die Störung ist jedoch gut behandelbar.

Burn-out-Syndrom

Menschen mit einem Burn-out-Syndrom leiden häufig unter einer sin­ken­den Arbeitsleistung, gesundheitlichen Problemen und dem Verlust an Lebensqualität. Befindet sich die Erkrankung noch im Anfangs­stadium, können bereits individuelle Maßnahmen zur Work-Life-Balance helfen.

Depression

Im Gegensatz zu kurzfristigen Phasen von Traurigkeit, die für jeden Menschen zum normalen Dasein gehören, verschwindet eine Depres­sion nicht von alleine wieder. Eine Depression sollte deshalb immer professionell behandelt werden.

Somatoforme Störung

Somatoforme Störungen sind psychische Erkrankungen, bei denen die Betroffenen über körperliche Beschwerden klagen, für die es keine ausreichende medizinische Erklärung gibt. Bei leichten Beschwerden kann die Hausärztin oder der Hausarzt bereits eine erste Anlaufstelle sein.

Zwangsstörung

Die Betroffenen leiden unter immer wiederkehrenden Gedanken und Impulsen, die praktisch nicht zu unterdrücken sind. Eine Erkrankung ist nicht immer einfach festzustellen. Zwangsstörungen lassen sich jedoch durch eine Kombination aus Verhaltenstherapie und Medikamenten gut behandeln.

 

Letzte Aktualisierung: Juni 2024

Meldungen zum Thema

  • Logo Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention

    „Ich konnte diesen Zustand so nicht mehr aushalten“: wie Menschen suizidale Krisen bewältigen können

    28 Menschen versterben jeden Tag durch Suizid / was Betroffene und Angehörige bei Suizidgefahr tun können / bundesweite Aufklärung über regionale Bündnisse gegen Depression

  • Logo hkk Krankenkasse

    Im ersten Halbjahr 2024 sind die Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 10 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Datenanalyse von mehr als 560.000 krankengeldberechtigten hkk-Mitgliedern.

  • Logo Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz

    In den kommenden Jahren immer mehr Menschen betroffen

    Nach neuesten Berechnungen leben in Deutschland derzeit rund 1,84 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Die meisten von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Im Laufe des Jahres 2023 sind zwischen 364.000 und 445.000 Menschen neu an einer Demenz erkrankt.

Organisationen

Das Frauengesundheitsportal bietet zum Thema "Psychische Gesundheit von Frauen" folgenden Überblick zu:

Reden hilft

Das Bündnis Seelische Gesundheit setzt sich dafür ein, dass psychische Erkrankungen kein Tabuthema mehr sind und Betroffene schnell Hilfe erhalten.

Essstörungen

Betroffene von Ess­störungen und ihre Angehörigen benöti­gen häufig profes­sionelle Unter­­stützung, um das Pro­blem gemeinsam zu bewältigen. Die BZgA bietet Informa­tionen sowie Hinweise zu Bera­tungs- und Prä­ven­tions­­an­ge­boten.

Konzeption und Umsetzung von Interventionen zur Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen

Die Studie erfasst syste­ma­tisch, welche Strate­gien zur Bekämpfung der Stig­ma­­ti­­sierung seelischer Er­kran­kun­gen wirksam sind und welche Faktoren bei der Pla­nung von Maß­nahmen berück­sich­tigt werden sollten.

Psychisch krank im Job. Was tun?

Die Praxishilfe bietet Infor­mationen über psychische Erkrankungen und erläutert ihre Aus­­wir­kungen auf das Arbeitsleben. Sie gibt hilfreiche Hin­­weise zum Um­gang mit psychisch Erkrank­ten sowie weit­reichende Infor­ma­tionen zu Belas­­tungen am Arbeits­platz und Tipps, wie man ihnen begegnen kann.

Rückkehr zur Arbeit

Menschen, die wegen einer psychischen Erkran­kung eine Weile nicht arbeiten konnten, fragen sich oft, ob sie in ihren Beruf oder an ihren alten Arbeits­­platz zurück­kehren sollen und vor allem, wann der rich­tige Zeit­punkt dafür ist. Die Ent­schei­­dungs­­hilfe möchte Sie dabei unter­stützen, die für Sie richtige Ent­schei­­dung zu finden.

Wege zur Psychotherapie

Die Bundes­ Psycho­thera­peuten­ Kammer (BPtK) bietet in ihrer aktuellen Broschüre "Wege zur Psychotherapie" einen Überblick, was eine Psycho­therapie ist, wer die Kosten für eine Behand­lung über­nimmt und was Ihre Rechte als Patientin sind.