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Psychische Erkrankungen

Meldungen zum Thema

Woche der Seelischen Gesundheit 2024

Trotz Stress und Krisen: So bleiben Sie psychisch fit am Arbeitsplatz
Seelische Erkrankungen sind inzwischen die dritthäufigste Ursache für Fehltage im Job. Das betrifft Berufstätige aller Alters­gruppen. Hier sind neue Strate­gien gefragt. Daher steht in diesem Jahr bei der bundesweiten Woche der Seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober die mentale Gesundheit im Berufsleben im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ bieten Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrich­tungen und Initiativen in rund 100 Regionen und Städten mit über 700 Veranstaltungen einen Überblick über niederschwellige Hilfs- und Bera­tungs­angebote und geeignete Maßnahmen zur Selbstfürsorge. Die Woche der Seelischen Gesundheit startet zum Auftakt am Donnerstag, dem 10. Oktober, 17:30 Uhr, mit einer Expertenrunde zum Thema „Arbeit und Psyche" im Berliner Kulturzentrum Pfefferberg.

Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, seit 2022 Schirmherr der bundesweiten Woche der Seelischen Gesundheit, weist in seinem Grußwort auf die Rolle der Führungskräfte hin: „Menschen, die professionelle Hilfe in Anspruch nehmen müssen, verdienen es, dass man ihnen auch im Betrieb mit Verständnis und nicht mit Ausgrenzung begegnet“, so Lauterbach. „Führungs­kräfte tragen eine besondere Verantwortung für ein offenes und diskriminie­rungsfreies Klima. Die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen – auch und vor allem im Arbeitskontext – ist dem Aktionsbündnis Seelische Gesund­heit ein stetiges Anliegen, welches mit wichtiger Informations- und Aufklärungsarbeit verfolgt wird.“

Die Fürsorgepflicht der Arbeitgeber betont ebenso Prof. Dr. Arno Deister, Vorsitzender des Aktionsbündnisses Seelische Gesund­heit. „Wenn wir es schaffen, uns frühzeitig um Menschen mit psychischen Erkrankungen zu kümmern, sie ernst nehmen und präventiv unterstützen – dann können wir ihnen viel Leid ersparen und der Gesellschaft viele Kosten. Dazu müssen wir aber die Rahmenbedingungen verbessern, um diese Erkrankungen gar nicht erst entstehen zu lassen.“

Der Auftakt der bundesweiten Woche der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober im Berliner Kulturzentrum Pfefferberg eröffnet zugleich die 18. Berliner Aktionswoche Seelische Gesundheit unter der Schirmherrschaft von Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege. Ihr Grußwort finden Sie hier. Die Moderation der Auftaktveranstaltung und der Diskus­sions­­runde zum Thema „Wie verbessern wir die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz?“ übernehmen Prof. Dr. Arno Deister und die Schauspielerin und Mental-Health-Botschafterin Barbara Dussler. Expertinnen und Experten des Panel-Talks sind:

  • Mathias Sutorius, Referat für allgemeines und trägerübergreifendes Teilhaberecht, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
  • Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller, Leiterin des Instituts für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health der Universität Leipzig
  • Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, zuständig für Gesundheitspolitik
  • Carsten Rogge-Strang, Geschäftsführer beim Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV-Banken)
  • Jan Lenarz, Gründer „Ein guter Plan“, Betroffener und New-Work-Experte

Musikalisch abgerundet wird der Abend von Benne, Singer-Songwriter aus Berlin („Zuhause“). ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­

Hybride Auftaktveranstaltung der Woche der Seelischen Gesundheit

  • Donnerstag, 10. Oktober 2024 | 17:30 bis 19:30 Uhr
  • Pfefferberg Haus 13 | Schönhauser Allee 176 | 10119 Berlin
  • Anmeldung hier | Livestream auf dem YouTube-Kanal des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit, Zuschauende können ihre Fragen an das Panel stellen.

Hintergrund
Im Aktionsbündnis Seelische Gesundheit engagieren sich im gleichberechtigten trialogischen Miteinander Betroffene und Ange­hörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie professionelle Vertreter aus den Bereichen Versorgung, Gesundheits­förderung und Politik. Dem Aktionsbündnis gehören bundesweit rund 160 Bündnispartner an. Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit wurde 2006 durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheil­kunde e. V. (DGPPN) und den Verein Open the doors als Partner des internationalen Antistigma-Programms gegründet.

Die Woche der Seelischen Gesundheit, die vom Aktionsbündnis Seelische Gesundheit koordiniert wird, findet rund um den Welttag der Seelischen Gesund­heit der World Federation for Mental Health (WFMH) am 10. Oktober statt. Hier lautet das Thema dieses Jahr „It is Time to Prioritise Mental Health in the Workplace”.

Zitiert nach einer Pressemitteilung des Aktionsbündnis Seelische Gesundheit vom 18.09.2024

Organisationen

Das Frauengesundheitsportal bietet zum Thema "Psychische Gesundheit von Frauen" folgenden Überblick zu:

Reden hilft

Das Bündnis Seelische Gesundheit setzt sich dafür ein, dass psychische Erkrankungen kein Tabuthema mehr sind und Betroffene schnell Hilfe erhalten.

Essstörungen

Betroffene von Ess­störungen und ihre Angehörigen benöti­gen häufig profes­sionelle Unter­­stützung, um das Pro­blem gemeinsam zu bewältigen. Die BZgA bietet Informa­tionen sowie Hinweise zu Bera­tungs- und Prä­ven­tions­­an­ge­boten.

Konzeption und Umsetzung von Interventionen zur Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen

Die Studie erfasst syste­ma­tisch, welche Strate­gien zur Bekämpfung der Stig­ma­­ti­­sierung seelischer Er­kran­kun­gen wirksam sind und welche Faktoren bei der Pla­nung von Maß­nahmen berück­sich­tigt werden sollten.

Psychisch krank im Job. Was tun?

Die Praxishilfe bietet Infor­mationen über psychische Erkrankungen und erläutert ihre Aus­­wir­kungen auf das Arbeitsleben. Sie gibt hilfreiche Hin­­weise zum Um­gang mit psychisch Erkrank­ten sowie weit­reichende Infor­ma­tionen zu Belas­­tungen am Arbeits­platz und Tipps, wie man ihnen begegnen kann.

Rückkehr zur Arbeit

Menschen, die wegen einer psychischen Erkran­kung eine Weile nicht arbeiten konnten, fragen sich oft, ob sie in ihren Beruf oder an ihren alten Arbeits­­platz zurück­kehren sollen und vor allem, wann der rich­tige Zeit­punkt dafür ist. Die Ent­schei­­dungs­­hilfe möchte Sie dabei unter­stützen, die für Sie richtige Ent­schei­­dung zu finden.

Wege zur Psychotherapie

Die Bundes­ Psycho­thera­peuten­ Kammer (BPtK) bietet in ihrer aktuellen Broschüre "Wege zur Psychotherapie" einen Überblick, was eine Psycho­therapie ist, wer die Kosten für eine Behand­lung über­nimmt und was Ihre Rechte als Patientin sind.