Psychische Erkrankungen
Meldungen zum Thema
Gesundheitsinformationen zu Depression in sechs Sprachen aktualisiert
Ärztinnen und Ärzte können Menschen, die wenig oder kein deutsch sprechen, die verlässlichen Informationen in Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch mit an die Hand geben.
Phasen der Trauer und Niedergeschlagenheit kennt jeder. Wann daraus die Krankheit "Depression" wird, ist nicht immer leicht zu erkennen. Und eine Depression wirft auch Fragen bei nahen Angehörigen und im Freundeskreis auf. Ab sofort finden Betroffene und ihre Angehörigen aktuelle Informationen auf Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch in zwei Kurzinformationen. Medizinische oder psychotherapeutische Fachleute können Menschen, die wenig oder kein deutsch sprechen, die verlässlichen und werbefreien Informationen mit an die Hand geben.
Die Texte informieren verständlich über Anzeichen, Diagnostik und Behandlung einer Depression. Behandlungsmöglichkeiten sind beispielsweise Online-Programme, Psychotherapie und Antidepressiva. Erläutert wird auch, was die Erkrankung für Angehörige bedeuten kann und was ihnen selbst helfen kann.
- Depression – Einfach nur traurig oder depressiv?
- Depression – Eine Information für Angehörige und Freunde
Hintergrund
Grundlage der fremdsprachigen Infoblätter ist die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Unipolare Depression sowie die dazugehörigen deutschsprachigen Kurzinformationen für Patientinnen und Patienten. Zur NVL Unipolare Depression haben die Informationsspezialistinnen aus dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) insgesamt 20 Entscheidungshilfen und Informationen für Menschen mit einer Depression und deren Angehörigen angefertigt. Für die Übersetzungen beauftragt das ÄZQ Büros, die auf medizinische und pharmazeutische Fachübersetzungen spezialisiert sind. Das Besondere ist zudem, dass Ehrenamtliche mit medizinischen Kenntnissen, deren Erstsprache die entsprechende Fremdsprache ist, die übersetzten Texte nochmals genau prüfen.
Im Auftrag der Bundesärztekammer (BÄK) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat das ÄZQ Informationsblätter zu über 95 Themen erstellt.
Übersetzungen im Internet
Alle fremdsprachigen Gesundheitsinformationen sind kostenlos verfügbar. Das ÄZQ stellt sie als PDF-Dokumente zum Download und Ausdrucken bereit.
Zitiert nach einer Meldung von Patienten-Information.de vom 05.10.2023
Organisationen
Das Frauengesundheitsportal bietet zum Thema "Psychische Gesundheit von Frauen" folgenden Überblick zu:
Reden hilft
Das Bündnis Seelische Gesundheit setzt sich dafür ein, dass psychische Erkrankungen kein Tabuthema mehr sind und Betroffene schnell Hilfe erhalten.
Essstörungen
Betroffene von Essstörungen und ihre Angehörigen benötigen häufig professionelle Unterstützung, um das Problem gemeinsam zu bewältigen. Die BZgA bietet Informationen sowie Hinweise zu Beratungs- und Präventionsangeboten.
Konzeption und Umsetzung von Interventionen zur Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen
Die Studie erfasst systematisch, welche Strategien zur Bekämpfung der Stigmatisierung seelischer Erkrankungen wirksam sind und welche Faktoren bei der Planung von Maßnahmen berücksichtigt werden sollten.
Psychisch krank im Job. Was tun?
Die Praxishilfe bietet Informationen über psychische Erkrankungen und erläutert ihre Auswirkungen auf das Arbeitsleben. Sie gibt hilfreiche Hinweise zum Umgang mit psychisch Erkrankten sowie weitreichende Informationen zu Belastungen am Arbeitsplatz und Tipps, wie man ihnen begegnen kann.
Rückkehr zur Arbeit
Menschen, die wegen einer psychischen Erkrankung eine Weile nicht arbeiten konnten, fragen sich oft, ob sie in ihren Beruf oder an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren sollen und vor allem, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist. Die Entscheidungshilfe möchte Sie dabei unterstützen, die für Sie richtige Entscheidung zu finden.
Wege zur Psychotherapie
Die Bundes Psychotherapeuten Kammer (BPtK) bietet in ihrer aktuellen Broschüre "Wege zur Psychotherapie" einen Überblick, was eine Psychotherapie ist, wer die Kosten für eine Behandlung übernimmt und was Ihre Rechte als Patientin sind.