Psychische Erkrankungen
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DAK-Analyse: Krankenstand bleibt auch 2024 auf hohem Niveau
„Beim Krankenstand in Deutschland ist keine Entwarnung in Sicht“, kommentiert Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Nach Rekordwerten in den Jahren 2022 und 2023 haben sich die hohen Ausfallraten bei den Beschäftigten auch im ersten Quartal 2024 verfestigt. Die erhoffte und erwartete Trendwende ist in den ersten Monaten des Jahres nicht eingetreten. Deshalb bleibt das Thema Gesundheitsschutz und Gesundheitsmanagement für die Arbeitgeber wichtig und zentral.“
Der Krankenstand lag im ersten Quartal 2024 bei 5,8 Prozent und somit nur um 0,1 Prozentpunkte unter dem Rekord aus dem ersten Quartal 2024. In den ersten zwölf Wochen des Jahres fehlten bereits 38 Prozent der Beschäftigten mindestens einmal mit einer Krankschreibung. Jüngere Beschäftigte waren dabei häufiger betroffen als ältere: Bei den unter 20-Jährigen hatten 59 Prozent mindestens eine Krankschreibung, bei den über 60-Jährigen nur 33 Prozent. Bei den Jüngeren dauerte ein Krankheitsfall durchschnittlich 4,4 Tage, bei den Beschäftigten ab 60 waren es pro Fall im Durchschnitt 18 Tage.
Erkältungswelle zeigt sich im Krankenstand
Insgesamt gingen die meisten Fehltage auf das Konto von Atemwegserkrankungen. Sie hatten einen Anteil von 26 Prozent am Krankenstand und verursachten 135 Fehltage je 100 Versicherte. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2023 gingen 137 Tage je 100 Versicherte auf das Konto von Erkältungen, Bronchitis und Schnupfen.
Ebenfalls sehr relevant für die Krankschreibungen waren Muskel-Skelett- und psychische Erkrankungen. Diese beiden Erkrankungsgruppen zeichneten für 88 beziehungsweise 77 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich. Das Aufkommen ist hier geringfügig höher als im Vorjahr: Im ersten Quartal 2023 verursachten Rückenschmerz und vergleichbare Probleme 87 und psychische Erkrankungen 76 Fehltage je 100 Versicherte.
Zitiert nach einer Pressemitteilung der DAK-Gesundheit vom 29.04.2024
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