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Krebserkrankungen - Vulva- und Scheidenkrebs

Früherkennung und Diagnose von Vulvakrebs

Besondere Tests zur Früherkennung gibt es für den Vulva­krebs derzeit nicht. Da die Erkrankung im Früh­stadium häufig keine besonderen Beschwerden verur­sacht, wird die Erkrankung oft erst durch Zufall im Rahmen einer frauen­ärzt­lichen Vor­sorge­­unter­suchung durch die Ärztin/den Arzt erkannt. An der jährlichen Krebs­­früh­­erken­nungs­­unter­­suchung können Frauen ab 20 Jahren teil­neh­men. Die Kosten trägt die Kranken­ver­sicherung, die Teil­nahme an der Unter­suchung ist frei­willig. Auch Frauen im höheren und hohen Lebens­alter sollten regel­mäßig eine Gynä­kolo­gin/einen Gynä­kolo­gen aufsuchen.

Gynäkologische Untersuchung

Während der Untersuchung betrachtet und tastet die Frauen­ärztin/der Frauen­arzt den gesamten äußeren Genital­bereich sorg­fältig ab. Besteht der Verdacht auf Vulva­krebs kann von bedenk­lichen Bereichen eine Gewebe­probe (Biopsie) entnommen und im Labor unter dem Mikroskop untersucht werden.

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Steht die Diagnose Vulvakrebs fest, muss überprüft werden, ob der Krebs bereits in andere Gewebe oder Organe eingewachsen ist. Dafür werden der äußere Genital­­bereich, die inneren Geschlechts­­organe sowie der Damm inspiziert und abgetastet. Auch eine Ultra­­schall­­unter­­suchung der Scheide, der Leisten­­gegend und der Becken­organe sowie eine Spiegelung der Harn­wege und des End­­darms können Aufschluss darüber geben, ob andere Organe vom Krebs befallen sind. In Ausnahme­­fällen sind weitere Unter­suchungen, wie zum Beispiel Röntgen, Computer­­tomo­­graphie und Magnet­­resonanz­­tomo­graphie, erforderlich.

Selbstuntersuchung

Zusätzlich können Sie Ihre Vulva auch zu Hause untersuchen. Beson­ders wenn Sie etwas spüren, wie bei­spiels­weise anhaltenden Juck­reiz oder unerwartete Blutungen, können Sie mit einem Hand­­spiegel Ver­än­derungen (z.B. Flecken, offene Wunden) an den Scham­­lippen, am Damm und in der Region rund um die Klitoris genauer betrachten. Selbst­­ab­tas­tungen können Ihnen helfen, Knoten zu entdecken. Wenn Sie Verän­derungen bemerken, sollten Sie Ihre Frauen­­ärztin/Ihren Frauen­­arzt aufsuchen.

Zusammenfassung

  • Vulvakrebs wird häufig durch Zufall im Rahmen einer frauen­­ärzt­lichen Unter­­suchung fest­gestellt
  • Wenn Sie Veränderungen bei sich bemerken (chronischer Juck­reiz, nicht-abheilende Wunden, neu-aufgetretene Knoten, unerwartete Blutungen), sollten Sie sich ärzt­lich unter­suchen lassen
  • Die Diagnose stellt die Ärztin oder der Arzt durch Inspektion und Tast­­unter­­suchung der Genitalien und eine Gewebe­­entnahme
  • Um die Ausbreitung des Tumors zu prüfen, werden bild­gebende Verfahren eingesetzt

 

Letzte Aktualisierung: Februar 2023

Gynäkologische Krebs­früh­erkennung

Die gynäkologische Früh­er­kennung umfasst die Anamnese, eine Anleitung zur Selbst­unter­suchung der Brust, das Abtasten der Brust, die Unter­suchung der inneren Geschlechts­organe sowie die Unter­­suchung eines Zell­abstrichs vom Mutter­mund.

Broschüre "Vulva­karzinom"

Informationen zum Vulva­­krebs und zu möglichen Thera­­pien sind aufgrund seiner „Selten­­heit“ nur schwer zu finden. Die Broschüre vermittelt Wissens­­wertes über das Vulva­­karzinom und seine Vor­stufen.

Informationen zu Vulva­krebs

Das ONKO-Internet­­portal der Deutschen Krebs­­gesell­­schaft bietet Basis­­infor­mationen für Patientinnen, Experten­­diskus­sionen zu gynä­kolo­­gischen Tumoren und aktuelle Infor­mationen zu Vulva­krebs.

Krebs­ver­dacht - wie geht es weit­er?

Ein Krebs­ver­dacht kann Be­trof­­fene und An­ge­hörige stark ver­­un­­sich­ern und be­lasten. An wen kann man sich, wenden? Wel­che Unt­er­­suchungen kön­nen auf einen zu­kom­men? Wie lange kann es dau­ern, bis man eine sichere Diagno­se er­hält? Das In­for­­ma­tions­­blatt gibt Ant­wor­ten auf diese Fragen.

VulvaKarzinom-Selbst­hilfe­gruppe e.V.

Die Selbsthilfe­gruppe leis­tet Auf­klärungs­­arbeit, trägt Infor­ma­tionen zusam­men und bietet einen Ort zum Erfah­rungs­­aus­­tausch für Patientinnen, deren Angehörige und allen interessierten Menschen.