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Krebserkrankungen

Krebserkrankungen bei Frauen

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 343 von 100.000 Frauen an Krebs. Die häufigste Krebsart bei Frauen ist Brustkrebs. Krebs kann aber auch im Gebärmutterkörper, am Gebärmutterhals, in den Eier­stöcken und an der Vulva entstehen. Je früher eine Krebs­erkrankung entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen.

Regelmäßige gynäkologische Untersuchungen können dabei helfen, Erkrankungen frühzeitig festzustellen. Manchmal führt aber eine Unter­suchung auch zu falschem Alarm. Ob Sie eine Früh­erken­nungs­untersuchung in Anspruch nehmen, ist Ihre persönliche Entscheidung. Um Ihnen diese Entscheidung zu erleichtern, informieren wir Sie über verschiedene Krebserkrankungen, ihre Behandlungsmethoden und Möglichkeiten der Früherkennung. Die hier dargestellten Erkenntnisse sind qualitätsgeprüft und neutral.

Die Diagnose einer Krebserkrankung ist für die meisten Frauen ein Schock. Trotzdem muss nicht vorschnell oder "kopflos" reagiert werden. Sie sollten sich Zeit nehmen für die Entscheidung über die für Sie opti­male Behandlung. Eine Krebserkrankung an den weiblichen Sexual­organen hat meist große Auswirkungen auf das weitere Leben, auch mit Blick auf die Partnerschaft und die Sexualität. Eine vertrauens­volle ärztliche Begleitung und möglicherweise eine psycho­onko­lo­gische Betreuung können hilfreich sein, mit der Krebserkrankung umzugehen.

 

Brustkrebs

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 70.550 Frauen neu an Brustkrebs. Damit ist Brustkrebs bei Frauen in Deutschland die häufigste Krebsart.

 

Eierstockkrebs

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 7.300 Frauen neu an Eierstockkrebs. Etwa eine von 75 Frauen in Deutschland ist im Laufe ihres Lebens von Eierstockkrebs betroffen.

 

Gebärmutterhalskrebs

An Gebärmutterhalskrebs erkranken in Deutschland jährlich rund 4.320 Frauen. Ab einem Alter von 20 Jahren haben Sie Anspruch, sich kostenlos von Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt zur Früherkennung auf Gebärmutterhalskrebs untersuchen zu lassen.

 

Gebärmutterkörperkrebs

Bei rund 10.860 Frauen wird in Deutschland jedes Jahr Gebär­mutter­körper­krebs festgestellt. Frauen erkranken dabei im Durchschnitt im Alter von 68 Jahren.

 

Vulva- und Scheidenkrebs

Zu den gynäkologischen Tumorerkrankungen gehören auch der Vulva- und Scheidenkrebs. Während Scheidenkrebs mit etwa 500 Fällen pro Jahr eher selten ist, nimmt die Zahl von Frauen mit Vulvakrebs zu. Jedes Jahr erkranken etwa 3.270 Frauen neu. Von beiden Krebsarten sind überwiegend ältere Frauen betroffen.

 

Letzte Aktualisierung: Januar 2022

 

Meldungen zum Thema

  • Logo des Deutschen Krebsforschungszentrums

    Viele Brustkrebs-Patientinnen erleben depressive Episoden. Neben der psychischen Belastung durch die Erkrankung, Schmerzen oder Fatigue, kann auch die Behandlung selbst Depressionen begünstigen. Je nach Ausprägung der Depression kann eine medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva in Frage kommen. Aber ist die Einnahme von Antidepressiva in Kombination mit der Brustkrebstherapie unbedenklich? Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebs­forschungs­zentrums (DKFZ) erläutert, worauf bei der Verordnung zu achten ist.

  • Logo Berufsverband der Frauenärzte

    Ein rechtzeitiger frauenärztlicher Sprechstundenbesuch von jungen Mädchen ist chancenreiche präventive Medizin, um ungewollten Schwangerschaften vorzubeugen ebenso, wie der Ansteckung mit potenziell folgenreichen sexuell übertragbaren Erkrankungen. Darauf macht der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) anlässlich des Internationalen Mädchentag der Vereinten Nationen am 11. Oktober 2023 aufmerksam.

  • Logo Onko-Internetportal

    In den letzten zehn Jahren ging die Sterblichkeit an der Erkrankung in den meisten europäischen Ländern zurück.

    In Europa ist die Sterblichkeit an Eierstockkrebs im letzten Jahrzehnt zurückgegangen, laut einer neuen Studie in der Fachzeitschrift European Journal of Cancer wird sich dieser Trend fortsetzen. Den größten Rückgang im Jahr 2025 sagen die Forscher für Deutschland voraus.

Organisationen

Das Frauengesundheitsportal bietet zum Thema "Frauen und Krebs" folgenden Überblick zu:

Online-Studie „Infor­mations­präferen­zen gynä­kolo­gischer Krebs­patien­tinnen“

Die Studie verfolgt das Ziel, den Zusammen­hang zwischen der prä­thera­peu­tischen Aufklä­rungs­genauig­keit bezüg­lich Lang­zeit- und Spät­folgen einer Bestrah­lung und der gesund­heits­bezo­genen Lebens­qualität sowie dem psycho­logischen Wohl­befin­den gynä­kolo­gischer Krebs­patien­tinnen zu unter­suchen. Gesucht werden Teilneh­merinnen, die im Rahmen ihrer gynä­ko­lo­gischen Krebs­erkrankung im Unter­leib eine Bestrah­lung erhiel­ten und deren strahlen­thera­peutische Behand­lung mindestens 6 Monate und längstens 12 Monate zurückliegt. Der Frage­bogen ist anonym und kann online aus­­ge­füllt werden.

Was ist Krebs?

Die Erkrankung Krebs macht vielen Men­schen Angst. Dabei ist oft gar nicht klar: Was genau ist eigentlich Krebs? Wie entsteht er? Und wer erkrankt daran? Der Krebs­in­for­ma­tions­dienst des Deut­schen Krebs­for­schungs­zentrums erklärt die grund­le­gen­den Abläufe.

Krebs in Deutschland

Der Bericht "Krebs in Deutsch­land" erscheint alle zwei Jahre mit den wich­tigsten epidemio­logischen Zahlen und aktuellen Trends zu insgesamt 27 unter­schied­­lichen Krebs­arten.

Krebsprävention

Die Ausgabe 2/2019 des Themenhefts "einblick" des Deutschen Krebs­for­schungs­zentrums (DKFZ) beleuchtet unter anderem verschie­dene Ansätze, um das persönliche Krebsrisiko zu verringern.

Krebs­beratungs­stellen

Information, persönliche Beratung und individuelle Betreuung sind Haupt­auf­gaben der Krebs­bera­tungs­stellen. Sie können jederzeit in Anspruch genom­men werden.

Infonetz Krebs

Das INFONETZ KREBS beantwortet all Ihre Fragen zum Thema Krebs und berät unter: 0800 / 80 70 88 77 (kostenfrei) Mo bis Fr 8 - 17 Uhr oder per E-Mail: krebshilfe(at)infonetz-krebs.de