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Mit Sport Brustkrebsrisiko vor der Menopause senken
Viel körperliche Bewegung geht auch bei jüngeren Frauen mit einem reduzierten Brustkrebsrisiko einher.
In der Vergangenheit hatte sich in Studien gezeigt, dass körperliche Aktivitäten bei Frauen nach der Menopause das Risiko für Brustkrebs senken. Unklar war bislang, wie es sich bei jüngeren Frauen verhält. Nun gibt eine Studie auch darauf Antworten, in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology wurden die Ergebnisse veröffentlicht.
Die Forscher führten eine Analyse über die Daten von 19 Kohortenstudien mit insgesamt 547.601 Frauen vor der Menopause durch. Von diesen Frauen erkrankten 10.231 an Brustkrebs. Über die Beobachtungszeit von rund elfeinhalb Jahren zeigte sich bei starken körperlichen Aktivitäten gegenüber wenig körperlicher Bewegung in der Freizeit ein reduziertes Brustkrebsrisiko – wenn der Body Mass Index (BMI) als Maß für die Körperfülle berücksichtigt wurde sogar um zehn Prozent. Besonders stark ausgeprägt war der Effekt für HER2-positive Tumoren. Andere Risikofaktoren für Brustkrebs wurden davon nicht berührt.
Mehr körperliche Aktivität in der Freizeit sei also auch für jüngere Frauen nützlich, so die Studienautoren: Ihr Risiko, noch vor der Menopause an Brustkrebs zu erkranken, würde dadurch geringer.
Quelle: Timmins IR et al. International Pooled Analysis of Leisure-Time Physical Activity and Premenopausal Breast Cancer in Women From 19 Cohorts. Journal of Clinical Oncology, Onlinevorabveröffentlichung am 11. Dezember 2023, DOI: 10.1200/JCO.23.01101
Zitiert nach einer Meldung des Onko-Internetportals vom 18.12.2023
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