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Krebserkrankungen - Gebärmutterkörperkrebs

Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom)

Jährlich erkranken in Deutschland rund 10.869 Frauen an Gebär­mutter­körper­krebs. Das Erkrankungs­risiko nimmt mit höherem Lebens­alter zu. Frauen erkranken dabei im Durch­schnitt im Alter von 68 Jahren. Eine Krebs­erkrankung des Gebär­mutter­körpers ist nicht zu verwechseln mit einem Gebär­mutter­hals­krebs. Im Allgemeinen ist die Erkrankung gut behandelbar.

Ab einem Alter von 20 Jahren haben Sie Anspruch auf Untersuchungen zur Krebsvorsorge bei Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt. Es gibt bislang jedoch noch keine zuverlässige Früh­erkennungs­unter­suchung speziell für Gebär­mutter­körper­krebs. Wir informieren Sie auf dieser Webseite über die Erkrankung, Behandlungsmethoden sowie Möglichkeiten und Nutzen von Früh­erkennungs­unter­suchungen. Die hier präsentierten Kenntnisse sind qualitätsgeprüft und neutral.
 

Was ist Gebärmutterkörperkrebs?

Gebärmutterkörperkrebs ist eine bösartige Erkrankung des Gebär­mutter­körpers. Zu Beginn verursacht die Erkrankung oft keine Beschwerden.
 

Früherkennung von Gebärmutterkörperkrebs

Im Rahmen der allgemeinen Krebs­vorsorge­­unter­suchung wird Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt die Gebärmutter vollständig abtasten. Jedoch gibt es bislang keine zuverlässige Früh­­erkennungs­­unter­suchung für Gebär­­mutter­­körper­­krebs. Manche Ärztinnen und Ärzte bieten eine Ultra­schall­­unter­suchung der Gebärmutter als privat zu zahlende individuelle Gesund­­heits­­leistung (IGeL-Leistung) an. Der Nutzen dieser Unter­­suchung ist nicht belegt. Ob Sie eine Früh­­erkennungs­­unter­­suchung in Anspruch nehmen, ist Ihre persönliche Entscheidung.
 

Behandlung von Gebärmutterkörperkrebs

Die Operation ist für Frauen mit Gebär­mutter­körper­krebs wichtigste Behandlungsoption. Ziel der Operation ist es, zunächst fest­zu­stellen, wie weit der Krebs sich bereits ausgedehnt hat. Danach richtet sich die weitere Behandlung.
 

Vorbeugung von Gebärmutterkörperkrebs

Durch verschiedene Maßnahmen können Sie dazu beitragen, Ihr persönliches Gebärmutterkörperkrebs-Risiko zu senken.

 

 

Letzte Aktualisierung: Februar 2023

Meldungen zum Thema

  • Logo Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)

    Ab sofort können Kassenärztliche Vereinigungen die neue Informationsbroschüre „Mammographie-Screening – Ausweitung des Programms für Frauen zwischen 70 und 75 Jahren“ bestellen und gynäkologischen Praxen zum Auslegen zur Verfügung stellen.

  • Logo Onko-Internetportal

    Viel körperliche Bewegung geht auch bei jüngeren Frauen mit einem reduzierten Brustkrebsrisiko einher.

    In der Vergangenheit hatte sich in Studien gezeigt, dass körperliche Aktivitäten bei Frauen nach der Menopause das Risiko für Brustkrebs senken. Unklar war bislang, wie es sich bei jüngeren Frauen verhält. Nun gibt eine Studie auch darauf Antworten, in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology wurden die Ergebnisse veröffentlicht.

  • Logo Robert Koch-Institut

    In 2020 sind geschätzt etwa 231.400 Frauen und 261.800 Männer in Deutschland mit einer Krebserkrankung diagnostiziert worden. Dies sind etwa sechs Prozent weniger als im Jahr zuvor. Dieser für Krebserkrankungen ungewöhnliche Rückgang zeichnete sich bereits in der deutschen Krankenhausstatistik ab. Er findet sich ähnlich, zum Teil auch noch deutlicher, in den meisten internationalen Krebsregistern.

Basis­infor­mationen Krebs: Gebärmutter­körper­krebs

Die Basisinfor­mation des ONKO-Internet­­portals der Deutschen Krebs­­gesell­­schaft klärt über Entstehung, Anzeichen und Diagnose von Gebär­mutter­körper­krebs auf.

Endo­metrium­karzinom: Krebs des Ge­bär­mutter­körpers

Der Krebsinfor­mations­dienst des Deutschen Krebs­­forschungs­­zentrums bietet einen Über­­blick über Risiko­faktoren, Unter­­suchungs­­verfahren, Behand­­lung und Nach­­sorge von Gebär­­mutter­­körper­­krebs.

Ihr Krebsrisiko

Untersuchungen zur Krebs­­epidemio­logie konnten Zusammen­­hänge zwischen bestimmten Lebens­­gewohn­heiten und bestimmten Krebs­arten feststellen. Die Broschüre gibt einen Überblick zu Risiko­faktoren.

Krebs­beratungs­stellen

Information, persönliche Beratung und individuelle Betreuung sind Haupt­auf­gaben der Krebs­bera­tungs­stellen. Sie können jederzeit in Anspruch genom­men werden.

Infonetz Krebs

Das INFONETZ KREBS beantwortet all Ihre Fragen zum Thema Krebs und berät unter: 0800 / 80 70 88 77 (kostenfrei) Mo bis Fr 8 - 17 Uhr oder per E-Mail: krebshilfe(at)infonetz-krebs.de