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Krebserkrankungen - Brustkrebs

Was ist Brustkrebs?

Brustkrebs ist eine bösartige Veränderung des Brustdrüsengewebes. Wie die Erkrankung verläuft, ist bei jeder Frau unterschiedlich und hängt unter anderem von der Größe des Tumors bei der Diagnose und von dessen Beschaffenheit ab. Weiterhin spielt es eine Rolle, ob sich der Krebs schon in die angrenzenden Lymphknoten ausgebreitet hat. Generell gilt: Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto größer ist die Heilungschance.

 

Anzeichen

Brustkrebs verursacht zu Beginn nur selten Beschwerden. Viele Frauen entdecken die Veränderung daher oft zufällig oder der Krebs wird bei Früh­erkennungs­unter­suchungen entdeckt. Die meisten Knoten in der Brust stellen sich bei genauer Untersuchung als gutartig heraus.

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Wenn Sie bei sich einen Knoten ertasten, muss das keine schwere Erkrankung bedeuten. Sie sollten aber unbedingt Ihre Frauenärztin/Ihren Frauenarzt aufsuchen, wenn Sie folgende Veränderungen an Ihrer Brust feststellen:

  • Knoten oder Verhärtungen in der Brust oder der Achselhöhle
  • neu aufgetretene Formveränderung der Brust
  • eingezogene Brustwarze
  • Flüssigkeitsaustritt (z. B. Blut) aus der Brustwarze
  • nicht abheilende Hautrötung oder Schuppung

Ursachen und Risikofaktoren

Die genauen Ursachen von Brustkrebs sind unklar. Es gibt jedoch verschiedene Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Brustkrebserkrankung erhöhen.

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Dazu zählen zum Beispiel:

  • Höheres Lebensalter
  • Brustkrebs bei nahen Verwandten, z. B. Mutter oder Schwester
  • Vorangegangene Brustkrebserkrankung
  • Hormontherapie in den Wechseljahren
  • Ungesunder Lebensstil (z. B. regelmäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht, zu wenig Bewegung)

Darüber hinaus haben Frauen ohne Kinder sowie Mütter, die erst im höheren Lebensalter ein Kind geboren haben, ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, während eine längere Stillperiode als Schutzfaktor gilt. Ebenso gelten eine frühe erste Regelblutung und spät einsetzende Wechseljahre als mögliche Risikofaktoren.

Bei manchen Frauen kann eine genetische Veranlagung vorliegen. In solchen Fällen tritt Brustkrebs häufig auch in der Familie, z. B. Mutter oder Schwester auf. Meistens sind dann erbliche Genveränderungen (Mutationen) die Ursache für ein erhöhtes Brustkrebs-Risiko. Hierzu gehören vor allem Mutationen in den Genen BRCA-1 und BRCA-2, die auch das Eierstockkrebs-Risiko erhöhen.

Wenn Sie zu den Frauen mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs gehören, sollten Sie sich frühzeitig über die Möglichkeiten der Früherkennung von Brustkrebs informieren. Wenn es in Ihrer nahen Familie bereits Fälle von Brustkrebs gab, sollten Sie sich bereits in jüngeren Jahren beraten lassen.

Zusammenfassung

  • Brustkrebs ist eine bösartige Veränderung des Brustgewebes
  • Die Anzeichen für Brustkrebs sind anfangs sehr gering; wenn Sie Anzeichen bei sich erkennen, sollten Sie eine Ärztin/einen Arzt aufsuchen
  • Die genauen Ursachen sind unklar, als Risikofaktoren gelten aber beispielsweise ein höheres Alter, eine familiäre Vorbelastung und eine ungesunde Lebensweise

 

Letzte Aktualisierung: Februar 2023

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