Frauengesundheitsforschung
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Gerlach will stärkeres Bewusstsein für Frauengesundheit schaffen
Bayerns Gesundheitsministerin besuchte Würzburger Gesundheitstag: Beim Jahresschwerpunkt Frauengesundheit stehen gesundheitliche Besonderheiten und typische Frauenerkrankungen im Fokus
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach will ein stärkeres Bewusstsein für Frauengesundheit schaffen. Anlässlich des 13. Würzburger Gesundheitstags betonte Gerlach am Samstag: „Beim aktuellen Jahresschwerpunkt des Gesundheitsministeriums unter dem Motto „Frauen – sichtbar & gesund“ stehen gesundheitliche Besonderheiten und typische Frauenerkrankungen im Fokus. Frauen sind anders krank als Männer! Deshalb nimmt das bayerische Gesundheitsministerium in diesem Jahr die Frauengesundheit in allen Lebensphasen besonders in den Blick.“
Die Ministerin erläuterte: „Es gibt gesundheitliche Besonderheiten und Erkrankungen, die nur Frauen betreffen: zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs, Endometriose oder die Wechseljahre. Hinzu kommt, dass sich manche Krankheitsbilder zwischen Mann und Frau unterscheiden.“
Gerlach ergänzte: „Ein Beispiel hierfür sind Herzinfarkte. Frauen haben zwar seltener Herzinfarkte als Männer, aber sie verlaufen bei ihnen häufiger tödlich. Die Symptome sind oft anders und weniger spezifisch als bei Männern, etwa Kurzatmigkeit, Rückenschmerzen, Übelkeit oder Schmerzen im Oberbauch. Es ist wichtig, darüber Bescheid zu wissen, um entsprechend handeln zu können.“
Die Ministerin unterstrich: „Mein Ziel ist es, ein stärkeres Bewusstsein für die Frauengesundheit zu schaffen. Auch Früherkennung und Prävention sind ganz wichtige Themen. Frauen sollten vor allem an die Vorsorgeuntersuchungen für Brust-, Darm- und Gebärmutterhalskrebs denken. Sie können Leben retten.“
Gerlach fügte hinzu: „Mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten und Aktivitäten nehmen wir die Frauengesundheit in den Blick. Gemeinsam mit den Gesundheitsämtern, mit den Gesundheitsregionenplus und mit den Partnern im Bündnis für Prävention führen wir bayernweit Aktionen durch, unterstützen und informieren. Auch der Würzburger Gesundheitstag leistet hier einen wertvollen Beitrag.“
Zitiert nach einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention vom 04.05.2024