Hilfe bei Essstörungen
Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass etwa 3 bis 5 Prozent der Menschen eine Essstörung haben. Mädchen und Frauen sind besonders betroffen. An Essstörungen erkranken zumeist junge Menschen, aber auch im mittleren und höheren Lebensalter können Esstörungen auftreten. Betroffene und ihre Angehörigen benötigen häufig professionelle Unterstützung, um das Problem gemeinsam zu bewältigen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat daher eine Online-Datenbank eingerichtet, die Einrichtungen mit Angeboten zur Prävention, Beratung und Behandlung von Essstörungen im gesamten Bundesgebiet enthält. Betroffene und ihre Angehörigen können darüber ein qualifiziertes Beratungsangebot in ihrer Nähe finden.
www.bzga-essstoerungen.de bietet Betroffenen, Angehörigen, Fachleuten und allgemein Interessierten die Möglichkeit sich über Magersucht, Bulimie, Binge-Eating-Störung und sonstige Essstörungen zu informieren. Darüber hinaus werden verschiedene Formen der Beratung und Behandlung beschrieben. Zudem bietet die BZgA zahlreiche Materialien wie
- Broschüren zur Einführung in das Thema,
- Themenblätter zu Begleiterkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten,
- Broschüren und Flyer zu möglichen Ursachen sowie
- Fachmaterialien.
Tipps zum Weiterlesen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Infotelefon zu Essstörungen
- Bundesministerium für Gesundheit (BMG): Essstörungen
- Patienten-Information.de: Essstörung - bin ich betroffen? (auch in Leichter Sprache)
- Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) e. V. Leitlinienregister: S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Essstörungen
Letzte Aktualisierung: Mai 2024