Darmkrebs bei Frauen

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 24.240 Frauen an Darmkrebs. Damit ist Darmkrebs bei Frauen die zweithäufigste Kreb­erkrankung. Das Erkrankungsrisiko nimmt mit höherem Lebens­alter zu.

Ab einem Alter von 50 Jahren haben Sie Anspruch auf Untersuchungen zur Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs. Die gesetzlichen Kranken­kassen laden ihre Versicherten alle fünf Jahre (mit 50, 55, 60 und 65 Jahren) zur Teilnahme am Darmkrebs-Screening ein und informieren darüber. Das wichtigste Ziel des Untersuchungsprogramms ist es, Vorstufen von Darmkrebs frühzeitig zu erkennen und vorsorglich zu entfernen. So kann der Entwicklung einer späteren Darmkrebserkrankung daraus vorgebeugt werden. Werden bereits Frühstadien von Krebs bei diesen Untersuchungen gefunden, bestehen zudem gute Heilungschancen. Neben diesem Nutzen kann die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen aber auch mit Risiken und Nachteilen verbunden sein.

Ob Sie eine Früherkennungsuntersuchung von Darmkrebs in Anspruch nehmen, ist Ihre persönliche Entscheidung. Um Ihnen diese Entscheidung zu erleichtern, informieren wir Sie auf dieser Webseite über Untersuchungen zur Darmkrebsfrüherkennung, über Leistungen der gesetzlichen Kranken­kassen, sowie über Nutzen und Risiken der Früherkennungsuntersuchungen von Darmkrebs. Die hier präsentierten Daten sind qualitätsgeprüft und neutral.

Im Frauengesundheitsportal erfahren Sie, 

Letzte Aktualisierung: Februar 2024

Meldungen zum Thema

  • Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus

    Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt. Das zeigen die Ergebnisse einer Analyse, die der AOK-Bundesverband und die Deutsche Krebsgesell­schaft im Vorfeld des diesjährigen „Tages der Krebsvorsorge“ am 28. November vorstellen.

  • Verstärkte körperliche Aktivität kann bei lokal fortgeschrittenem Darmkrebs offenbar die krankheitsfreie Zeit verlängern.

    Personen, die sich während und nach der Zeit einer Chemotherapie bei Darmkrebs im lokal fortgeschrittenen Stadium III körperlich viel bewegen, haben eine bessere Prognose. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die in der Fachzeitschrift Journal of the National Cancer Institute veröffentlicht wurden.

  • „Seit ich von meinem Krebs weiß, frage ich mich, was bei mir falsch gelaufen ist?" Solche oder ähnliche Fragen stellen sich viele Menschen, die mit einer Krebs-diagnose konfrontiert werden. Dass Betroffene nach einer Erklärung suchen oder eigene Theorien zur Krankheitsursache entwickeln, ist nachvollziehbar und verständlich. Aber wie wahrscheinlich ist es, im Nachhinein eine eindeutige Ursache ausfindig machen zu können? Dazu Erläuterungen des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums.