Bewegung und Sport
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Sport und Bewegung stärken – aktiven Lebensstil für alle fördern
Innenministerin Faeser und Gesundheitsminister Lauterbach legen Entwicklungsplan Bewegung und Sport des Bundes vor
Bundesinnen- und Sportministerin Nancy Faeser und Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach haben heute den Entwicklungsplan Bewegung und Sport des Bundes vorgelegt. Kern des Entwicklungsplans sind neun Leitsätze für eine begeisternde und lebensbejahende Sport- und Bewegungskultur.
Die Leitsätze verdeutlichen unter anderem, dass jede Leistung zählt – von der Bewegung im Alltag bis zum Spitzensport, dass es die natürliche Bewegungsfreude unserer Kinder in einem diskriminierungsfreien Kita- und Schulsport zu erhalten gilt und dass Förderbedingungen so flexibel und unbürokratisch wie möglich gestaltet werden. Missbrauch und Ausgrenzung werden die Rote Karte gezeigt.
Der Entwicklungsplan soll so die Rahmenbedingungen von Bewegung und Sport verbessern und zu einer positiven Sport- und Bewegungskultur beitragen. Daneben steht die Förderung eines gesundheitsförderlichen und aktiven Lebensstils im Fokus.
"Sport und körperliche Aktivität sind die beste Medizin! Bewegung im Alltag und Sport wirken wissenschaftlich belegt positiv auf die Vermeidung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen, Depressionen und der Entstehung von Zuckerkrankheit ein. Kein Medikament hat eine solche Anwendungsbreite, um die Gesundheit zu erhalten und die weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten zu vermeiden. Der Entwicklungsplan Bewegung und Sport des Bundes ist eine gute Grundlage für die Förderung des Sports. Die vielfältigen Aktivitäten der Bundesressorts unterstützen in den beiden Bereichen wirksam. Mit dem Runden Tisch Bewegung und Gesundheit hat das Bundesministerium für Gesundheit einen intensiven Dialog zwischen den Akteuren angestoßen und wird in diesem Rahmen die im Entwicklungsplan genannten Ansätze weiter vertiefen und verstetigen." Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach
"Sport macht Spaß und ist gesund. Aber Sport ist vor allem auch sozialer Kitt. Sport ist gelebte Integration und gelebter Zusammenhalt für alle Menschen, von klein auf, ganz gleich, wo sie aufwachsen. Fairness, Respekt und Teamgeist lernen wir im Sport. Mit unserem Entwicklungsplan setzen wir wichtige Impulse. Wir wollen mehr Bewegungsförderung für Kinder und Jugendliche. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass so viele Menschen wie möglich in Sport und Bewegung kommen. Und wir wollen das Ehrenamt stärken und die Vereine von Bürokratie entlasten. Ich lade die Länder, die kommunalen Spitzenverbände und die Sportverbände ein, gemeinsam mit uns daran weiterzuarbeiten, die Bedingungen für den Sport und den Zugang zu Bewegung für alle Menschen in unserem Land zu verbessern." Bundesinnen- und Sportministerin Nancy Faeser
Mit dem Entwicklungsplan Bewegung und Sport des Bundes sollen die Rahmenbedingungen in den folgenden Bereichen gefördert werden:
- zukunftsfähige Bewegungs- und Sporträume,
- Gemeinschaft, Zusammenhalt und Teilhabe,
- aktive Mobilität,
- freiwilliges Engagement und Ehrenamt,
- aktiver Lebensstil für alle Altersgruppen.
Der Entwicklungsplan Bewegung und Sport des Bundes enthält einzelne Maßnahmen, versteht sich jedoch als fortlaufender Prozess mit einem breiten Ansatz, der alle Politikbereiche erfasst, die das Querschnittsthema Bewegung und Sport betreffen. Er soll im nächsten Schritt mit den Ländern, den kommunalen Spitzenverbänden und dem organisierten Sport fortentwickelt werden, um gerade den Breitensport stärker zu fördern. Dies fällt in die Zuständigkeit der Länder.
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Zitiert nach einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat vom 01.11.2024