Menschen mit Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, bereits vor dem 50. Lebensjahr an Darmkrebs zu erkranken. Damit ist ihr Risiko ähnlich hoch wie das von Personen, in deren Familien gehäuft Darmkrebs auftritt. Dies ist das Ergebnis einer landesweiten Bevölkerungsstudie aus Schweden, an welcher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des deutschen Krebsforschungszentrums aus Heidelberg maßgeblich beteiligt waren.
Gesetzlich krankenversicherte Männer und Frauen haben ab dem Alter von 50 Jahren Anspruch auf einen kostenlosen immunologischen Stuhltest zur Darmkrebsfrüherkennung. Bislang nutzen nur Wenige dieses Angebot. Jetzt zeigt eine Studie, die Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) gemeinsam mit der AOK Baden-Württemberg, dem Hausärzteverband und MEDI Baden-Württemberg durchgeführt haben: Die Versicherten nehmen das Angebot dreimal so oft an, wenn sie den Test per Post erhalten und zurückschicken können.
Welche Bedeutung haben Sport und körperliche Aktivität für Langzeitüberlebende von Darmkrebs? Das fragten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und untersuchten die Auswirkungen regelmäßiger Bewegung auf die Lebensqualität. Ihr Fazit: Patientinnen und Patienten, die nach der Diagnose körperlich aktiv blieben, profitierten von gesteigertem körperlichem und emotionalem Wohlbefinden und waren weniger von Erschöpfung und Antriebslosigkeit beeinträchtigt.