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Tüchtig und / oder süchtig?!
Betriebliche Suchtprävention gemeinsam angehen
Immer häufiger verantwortlich für Fehlzeiten am Arbeitsplatz sind neben psychischen Diagnosen auch Suchterkrankungen, häufig in Kombination. Sie entwickeln sich meist schleichend und werden häufig spät erkannt und behandelt. In der Gesellschaft und am Arbeitsplatz werden Suchterkrankungen, ihre Risiken, der Konsum und Rückfälle weiterhin tabuisiert und den Betroffenen häufig noch als eigene Schwäche ausgelegt.
Wie sieht ein alternativer Umgang im betrieblichen Setting aus, um Vorurteile zu überwinden und Selbsthilfe (auch für sich als Kolleg:in, als Führungskraft, als Gremienvertretung) zu stärken? Welche konkreten Angebote sind für Betroffene nachhaltig hilfreich?
In wissenschaftlichen und in Peer-Beiträgen werden bei der diesjährigen Tagung Wege zur Entstigmatisierung von suchterkrankten Arbeitnehmer:innen vorgestellt, die Herausforderungen im Arbeitskontext durch legalisierte Suchtmittel wie Cannabis und Alkohol aufgegriffen sowie eine bedarfsorientierte Ausgestaltung von betrieblicher Suchtprävention diskutiert.