In der gynäkologischen, geburtshilflichen und psychotherapeutischen Arbeit begegnen Fachkräften viel mehr Frauen als häufig vermutet wird, die an Traumafolgen leiden: in Folge von physischer, psychischer oder sexualisierter Gewalt, von häuslicher Gewalt, Krieg, Flucht, Geburtserleben und anderem. Für Fachleute bedeutet das immer eine Herausforderung.
Anderssein – sexuelle Gesundheit unterversorgter Gruppen
Sexualität und sexuelle Gesundheit betreffen alle Menschen. Dennoch sind die Vorstellungen davon sehr unterschiedlich und je nach Personengruppe sind auch die Stolperfallen auf der Suche nach sexueller Gesundheit und Erfüllung sehr verschieden.
Der Bedarf an sexualmedizinischer Information und Beratung bei den Patient*innen in der gynäkologischen Praxis und Klink ist groß. Viele Gynäkolog*innen fühlen sich in diesem Bereich durch Aus- und Weiterbildung nicht ausreichend qualifiziert und möchten eine praxisnahe Anleitung.
Der Landesverband der pro familia Bremen e.V. mit seinen drei Beratungsstellen widmet sich seit einiger Zeit im Auftrag der Senatorischen Behörde für Gesundheit und Frauen der Prävention, Beratung und Fortbildung zum Thema Weibliche Genitalverstümmelung/ -beschneidung (FGM/C) durch Aufklärungsarbeit und Fachberatungen sowohl auf institutioneller Ebene als auch in der Beratungsarbeit.
Unsere Umwelt ist geprägt durch ein breites Angebot an Lebensmitteln und bietet dadurch prinzipiell die Möglichkeit für eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Rationale Entscheidungen spielen für die Lebensmittelauswahl jedoch nur bedingt eine Rolle.