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Überlebensaussichten bei fortgeschrittenem Brustkrebs verbessern

Bei fortgeschrittenen hormonempfindlichen HER2-negativen Tumoren kann eine Erweiterung der antihormonellen Therapie in der Erstbehandlung das Überleben verlängern.

Patientinnen mit fortgeschrittenem hormonempfindlichem HER2-negativem Brustkrebs profitieren davon, wenn bei der antihormonellen Ersttherapie mit einem Aromatasehemmer ein CDK4/6-Hemmer hinzugefügt wird. Wie sich in der Phase III-Studie MONALEESA-2 herausgestellt hatte, wird durch den zusätzlichen Wirkstoff das Überleben, ohne dass die Krankheit weiter voranschreitet, verlängert. Nun berichteten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine, dass sich auch das Gesamtüberleben signifikant verlängert.

334 Brustkrebspatientinnen mit fortgeschrittenem Hormonrezeptor-positivem HER2-negativem Brustkrebs hatten eine antihormonelle Therapie mit einem Aromatasehemmer erhalten und dazu entweder einen CDK4/6-Hemmer oder ein Scheinmedikament (Placebo). In den folgenden rund sechseinhalb Jahren Beobachtungszeit starben fast zwei Drittel der Patientinnen aus der Placebogruppe und gut die Hälfte der Patientinnen aus der CDK4/6-Hemmergruppe. Der ermittelte Vorteil im Gesamtüberleben durch den CDK4/6-Hemmer war signifikant.

Der Zeitpunkt, an dem jeweils die Hälfte der Patientinnen gestorben war, lag in der mit dem CK4/6-Hemmer behandelten Gruppe um mehr als zwölf Monate später als in der Placebogruppe. Dies zeige eine signifikante Verlängerung des Gesamtüberlebens bei der Kombination des CDK4/6-Hemmers mit dem Aromatasehemmer, so das Fazit der Studienautoren.

Quelle:
Hortobagyi GN et al. Overall Survival with Ribociclib plus Letrozole in Advanced Breast Cancer. New England Journal of Medicine 2022; 386:942-50

Zitiert nach einer Nachricht des Onko-Internetportals vom 24.03.2022