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Schwarzer Hautkrebs: Früh entdeckt, gute Prognose

Bei Melanomen im Frühstadium sind die Überlebensaussichten gut.

Wenn schwarzer Hautkrebs, ein malignes Melanom, ganz früh erkannt wurde, wenn es sich noch nicht über seinen Entstehungsort hinaus ausgebreitet hat, was in der Fachsprache Melanoma in situ genannt wird, sind die Heilungschancen hoch. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie in der Fachzeitschrift JAMA Dermatology.

Dank des Hautkrebsscreenings können maligne Melanome immer häufiger in einem frühen Stadium erkannt werden. In der aktuellen Studie wurden die Daten dazu von 137.872 Patienten ausgewertet, bei denen ein Melanoma in situ diagnostiziert worden war. Sie waren bei der Diagnose im Durchschnitt knapp 62 Jahre alt. 

Die Forscher errechneten ein Melanom-spezifisches 15-Jahresüberleben von gut 98 Prozent. Zwar hatten die Patienten mit Melanoma in situ ein erhöhtes Risiko, an schwarzem Hautkrebs zu versterben, doch war die Sterblichkeit daran vergleichsweise niedrig und die allgemeine Sterblichkeit im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung keinesfalls erhöht, sondern sogar niedriger. Ein höheres melanombedingtes Sterberisiko hatten vor allem ältere Patienten und Patienten mit akrolentiginösem Melanom, das an den Armen oder Beinen auftritt. Wenn sich ein Melanoma in situ in ein invasives Melanom entwickelte, also eines, das sich über seinen Entstehungsort hinaus in andere Gewebe ausbreitete, sanken die Überlebensaussichten.

Die Studienergebnisse zeigten, dass Patienten mit Melanoma in situ gute Heilungsaussichten haben, so die Schlussfolgerung der Studienautoren. 

Quelle:

Patel VR et al. Risk of Mortality After a Diagnosis of Melanoma In Situ. JAMA Dermatology, Onlinevorabveröffentlichung am 7. Juni 2023, doi:10.1001/jamadermatol.2023.1494

Zitiert nach einer Pressemitteilung des Onko Internetportals vom 05.07.2023.