Alzheimer kann uns alle treffen – aber Frauen erkranken deutlich häufiger als Männer. Insgesamt sind zwei Drittel der Erkrankten Frauen, für Deutschland entspricht dies einer Zahl von etwa 800.000 Betroffenen.
Der Arbeitsausfall wegen Depressionen, Ängsten und Belastungsreaktionen hat auch 2023 weiter zugenommen und im Zehnjahresvergleich einen neuen Höchststand erreicht. Wie der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit zeigt, stieg die Anzahl der Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel. Beschäftigte in Kitas und in der Altenpflege waren besonders belastet. Sie hatten 2023 pro Kopf im Schnitt 5,3 Fehltage aufgrund einer psychischen Erkrankung. Das sind 65 Prozent mehr als im Durchschnitt aller Berufsgruppen. Die meisten Psych-Fehltage wurden von Depressionen verursacht, gefolgt von Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen.
Forscherinnen und Forscher haben 34 verschiedene Ernährungsfaktoren ermittelt, die sich auf die Gefahr für einen Schlaganfall auswirken. Einen besonders starken Einfluss auf das Schlaganfall-Risiko haben demnach der Verzehr von Obst und Gemüse sowie rotem Fleisch. Während der Konsum von Obst und Gemüse das Risiko senkt, erhöht es der Verzehr von rotem Fleisch, insbesondere von verarbeitetem rotem Fleisch.
Kongress „Armut und Gesundheit“ diskutiert erforderliche Maßnahmen
Wie können gesundheitsförderliche Maßnahmen mit Umwelt- und Klimaschutz sowie Chancengerechtigkeit konsequent zusammengedacht und -gebracht werden? Wie müssen die dazu erforderlichen sozial-ökologischen TransformationsprozesseTransformationsprozesse konkret ausgestaltet sein? Darüber diskutieren unter dem Motto „Sozial gerecht: Gesundheit – Umwelt – Klima“ vom 05. bis 06. März in Berlin und am 12. März digital mehr als 2 000 Teilnehmende auf dem Public-Health-Kongress „Armut und Gesundheit“. Wichtig ist dabei auch die Perspektive von Menschen mit Armutserfahrung.
Bakterielle Entzündungen im Becken können unter Umständen langfristige Folgen haben.
Eine schwere Beckenentzündung, von Medizinern kurz PID („pelvic inflammatory disease“) genannt, ist offenbar ein Risikofaktor für Eierstockkrebs. Das zeigt eine Untersuchung von Wissenschaftlern, deren Erkenntnisse kürzlich in der Fachzeitschrift American Journal of Obstetric Gynecology veröffentlicht wurden.