BZgA informiert, wann Hitze gefährlich wird und wie Ältere sich schützen können
Hitzewelle in Deutschland: Für ältere Menschen sind die aktuell hohen Temperaturen besonders belastend. Ihr Körper passt sich nicht mehr so leicht an die Hitze an, außerdem nimmt mit zunehmendem Alter das Durstgefühl ab. Flüssigkeitsmangel kann jedoch schwere gesundheitliche Folgen haben. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert unter www.gesund-aktiv-aelter-werden.de, wie ältere Menschen auch in Corona-Zeiten ihre Gesundheit schützen können.
Viele ältere Menschen trinken zu wenig. Das zeigt eine von der Techniker Krankenkasse (TK) beauftragte Forsa-Umfrage "TK-Trinkstudie 65 +": Demnach trinken 41 Prozent der Menschen über 65 Jahre weniger als 1,5 Liter pro Tag - die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Mindesttrinkmenge von 1,5 bis 2,5 Litern. Bei der jetzt aktuellen sommerlichen Hitze kann das mangelnde Trinkverhalten schnell zu einer Dehydration, also einem Flüssigkeitsmangel führen.
Auch ältere Brustkrebspatientinnen mit mehreren Begleiterkrankungen können bei einem Lymphknotenbefall von einer adjuvanten Chemotherapie profitieren.
Ältere Patientinnen mit hormonempfindlichem Brustkrebs können von einer zusätzlichen (adjuvanten) Chemotherapie nach der Operation profitieren, wenn bei ihnen ein Lymphknotenbefall festgestellt wird. Darüber berichteten Wissenschaftler in der Fachzeitschrift JAMA Oncology.
Wer sich regelmäßig bewegt, auf Rauchen verzichtet, normalgewichtig ist und wenig Alkohol trinkt, hat gute Voraussetzungen, für viele Lebensjahre ohne chronische Krankheiten wie zum Beispiel Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs. Das zeigt eine Auswertung mehrerer Studien, die zwischen 1991 und 2006 starteten.
Sommerliche Hitze mit sehr hohen Temperaturen über 30 Grad Celsius kann zur Herausforderung besonders für ältere Menschen und diejenigen werden, die bereits wegen Herz- oder Blutdruckproblemen in Behandlung sind. Mögliche Folgen der hohen Temperaturen sind Müdigkeit und Schwindel sowie Blutdruckabfall bis hin zum Kreislaufkollaps, außerdem Herzrhythmusstörungen oder auch Muskelkrämpfe.