Umfrage zeigt: Menschen mit Schmerzen fühlen sich stigmatisiert
Über 90 Prozent der Menschen mit einer neurologischen und/oder Schmerzerkrankung fühlen sich stigmatisiert. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Arbeitskreises Patientenorganisationen der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.
Bayerns Gesundheitsministerin zum Welt-Menopausen-Tag am 18. Oktober: Arbeitgeber müssen stärker auf gesundheitliche Belange von Frauen in Wechseljahren eingehen – Gesundheitsministerium plant 2025 eigene Kommunikationskampagne
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat anlässlich des Welt-Menopausentages (18. Oktober) zu einem bewussteren gesellschaftlichen Umgang mit gesundheitlichen Belangen von Frauen in den Wechseljahren aufgerufen.
Abschluss des Projekts "MenoSupport" an der HTW Berlin
Über 7,5 Millionen berufstätige Frauen in Deutschland befinden sich in den Wechseljahren. Viele leiden unter Symptomen wie Hitzewallungen, Konzentrationsproblemen und Stimmungsschwankungen, die ihre Arbeitsleistung beeinträchtigen. Dennoch bleibt das Thema häufig ein Tabu und wird selten in betrieblichen Gesundheitsprogrammen behandelt. Das vom IFAF Berlin geförderte Projekt "MenoSupport" hat sich in den letzten beiden Jahren mit dieser Thematik beschäftigt.
Während der Coronapandemie waren Änderungen der Krebsbehandlung keine Seltenheit, was chirurgische Eingriffe ebenso betraf wie Bestrahlung, medikamentöse Therapien und supportive Angebote. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) sind der Frage nachgegangen, inwieweit Auswirkungen der Pandemie auf die medizinische Versorgung die Patienten psychisch belastet haben. Sie fanden eine hohe Prävalenz von Ängsten und Depressionen.
Die meisten Arbeitnehmerinnen, nämlich drei Viertel, schätzen ihr Wissen über die Wechseljahre als „mindestens gut“ ein. Am häufigsten informieren sie sich dazu bei Freundinnen, Bekannten oder ihren Gynäkologinnen und Gynäkologen. Auch Angehörige spielen eine Rolle. Für Frauen in der Postmenopause ist hingegen die eigene Erfahrung die wichtigste „Informationsquelle“. Das hat eine forsa-Befragung von 2.008 Arbeitnehmerinnen im Alter von 40 bis 65 Jahren ergeben, welche die hkk Krankenkasse anlässlich des Weltmenopausentags am 18. Oktober in Auftrag gegeben hat.