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Aktuelle Meldungen

Operation bei Gebärmutterhalskrebs

Minimal-invasiv mit vergleichbarem Behandlungserfolg wie die offene Operation.

Die minimal-invasive Operation ist bei Gebärmutterhalskrebs, dem Zervixkarzinom, im Frühstadium offenbar ebenso erfolgreich wie die offene Operation. Dies ist das Ergebnis einer zusammenfassenden Meta-Analyse über 19 Studien, die in der Fachzeitschrift Gynakologic Oncology veröffentlicht wurde.

Bei Gebärmutterhalskrebs im frühen Stadium wird in der Regel eine Operation angestrebt, bei der die Gebär­mutter mitsamt dem Tumor und die Becken­lymphknoten entfernt werden. Dies kann auf herkömmliche Weise in der offenen Operation über den Unter­bauch geschehen, aber auch über einen minimal-invasiven Eingriff durch die Scheide. Für die aktuelle Meta-Analyse erfüllten 19 Studien die Einschlusskriterien, neun Studien waren Vergleichsstudien zwischen den beiden Behandlungs­methoden.

Die zusammenfassende Analyse erbrachte keinen Unterschied zwischen der offenen Operation und dem minimal-invasiven Eingriff bezüglich des krankheitsfreien Überlebens und des Gesamtüberlebens. Die Ergeb­nisse, so die Studienautoren, unterstützten den inzwischen standardmäßigen Einsatz der minimal-invasiven Chirurgie bei der Entfernung von frühem Gebärmutterhalskrebs.

Quelle: Ronsini C et al. Laparo-assisted vaginal radical hysterectomy as a safe option for Minimal Invasive Surgery in early stage cervical cancer: A systematic review and meta-analysis. Gynakologic Oncology, Onlinevorabveröffentlichung am 2. Mai 2022, DOI:https://doi.org/10.1016/j.ygyno.2022.04.010

Zitiert nach einer Meldung des Onko-Internetportals vom 13.05.2022