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Kürzere Lebenserwartung in benachteiligten Regionen – Ungleichheit hat zugenommen

Menschen in sozioökonomisch benachteiligten Wohngegenden sterben früher als Menschen in wohlhabenden Gegenden, auch in Deutschland. Ein Forschungsteam unter Federführung des RKI  hat nun gezeigt, dass die Lebenserwartung zwischen Deutschlands benachteiligten und wohlhabenden Regionen heute noch weiter auseinanderklafft als vor gut 20 Jahren – und gezeigt, dass Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs am stärksten zur sozioökonomischen Ungleichheit in der Lebenserwartung beitrugen. Die Ergeb­nisse wurden nun im Fachjournal The Lancet Public Health und im Bundesgesundheitsblatt veröffentlicht. Den Forschenden zufolge ist die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet ein wichtiges Handlungsfeld, um die gesundheitliche Chancen­gleichheit in Deutschland zu verbessern.

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Zitiert nach einer Meldung des Robert Koch-Institutes vom 02.05.2024