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Jeder zwölfte Fehltag aufgrund von Rücken­schmerzen

Jeder zwölfte Tag, den Erwerbstätige letztes Jahr krank geschrieben waren, ging auf das Konto von Rücken­leiden. Wie eine Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zum Gesund­heits­report 2020 zeigt, entspricht das einem Anteil von 8,4 Prozent aller Krankschreibungstage. Laut Report waren Erwerbs­perso­nen 2019 im Schnitt 15,4 Tage krank geschrieben, 1,3 Tage davon entfielen auf Rückenprobleme wie Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfälle.

Das Kreuz mit dem Kreuz
"Obwohl wir in den letzten Jahren einen leichten Rückgang bei den Fehlzeiten aufgrund von Rücken­proble­men beobachten, sind Rückenschmerzen noch immer ein großes Thema", erklärt Albrecht Wehner, verant­wortlich bei der TK für den Gesundheitsreport. "Hochgerechnet auf die 5,3 Millionen TK-versicherten Erwerbs­tätigen in Deutschland hatten wir laut Statistik rund 6,3 Millionen Fehltage aufgrund von Rücken­beschwer­den."

Auch Stress kann Rückenschmerzen auslösen
Dabei lassen sich viele Rückenleiden durch einen gesunden Lebensstil mit mehr Bewegung vermeiden. Aber auch die Arbeitgeber können mit gezieltem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) rückenfreundliche Strukturen schaffen. "Dazu gehört nicht nur ein ergonomischer Arbeitsplatz und die Bewegte Pause", erklärt Wehner. "Auch psychische Belastungen wie Leistungsdruck und Stress können Rückenbeschwerden aus­lö­sen. Daher stehen Unternehmen auch in der Pflicht, für ein möglichst positives Arbeitsumfeld zu sorgen und Stressfaktoren zu minimieren."

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse vom 14.03.2020