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HPV – drei Buchstaben, viele Fragen

HPV - kurz erklärt

Die meisten sexuell aktiven Menschen haben irgendwann einmal eine HPV-Infektion in ihrem Leben. Aber was bedeutet das eigentlich?

HPV steht für Humane Papillomaviren, das sind Krankheitserreger, die Entzündungen oder Haut­veränderungen bewirken können. Es sind über 200 verschiedene HP-Viren bekannt, von denen 15 Infektionen an Vulva und Gebärmutterhals verursachen können. Diese sind sexuell übertragbar. Beim Sex können durch Reibung und Druck kleine Risse oder Verletzungen entste­hen, durch diese dringen die Viren ein und vermehren sich dann im Inneren der Zellen. Bei den genitalen HP-Viren wird zwischen so genannten Niedrigrisiko- und Hochrisiko-Viren unterschieden. Die Hochrisiko-Typen können gemeinsam mit anderen Faktoren, wie beispiels­weise einem geschwäch­ten Immunsystem, Stress, hormoneller Verhütung oder Rauchen, Zellveränderungen (Dysplasien) am Gebärmutterhals verursachen und somit das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen.

Da HPV weit verbreitet ist, infizieren sich bis zu 80% der Menschen im Laufe ihres Lebens mit HPV, überwiegend in jungen Jahren. Meistens werden die Viren erfolgreich vom eigenen Immunsystem bekämpft und innerhalb von zwei Jahren einfach wieder aus dem Körper geschleust, ohne dass dies überhaupt bemerkt wird, da es in der Regel auch keine Beschwerden gibt.

Das Thema der HPV-Infektion sorgt nach wie vor bei vielen Menschen für Verunsicherung. Darum ist es wichtig, sich gut und kritisch zu informieren. Denn zu wissen, was man tun kann und worauf es ankommt, kann Verunsicherungen nehmen. Vor allem aber gibt es eine Reihe an unter­stützenden Maßnahmen, allen voran die Verbesserung des Immunsystems, mit denen sich in Eigenregie geholfen werden kann.

Zitiert nach einer Meldung des Feministischen Frauengesundheitszentrums Berlin vom 13.04.2021

Weitere Informationen zu HPV finden Sie im Frauengesundheitsportal