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Herausforderungen durch den Ukraine-Krieg gemeinsam stemmen

Frauen und Kinder, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, brauchen Schutz und Unterstützung. Anne Spiegel und die verantwortlichen Ministerinnen und Minister der Länder verständigten sich darauf, die Aufgaben gemeinsam anzugehen.

Die Frauen- und Gleichstellungsministerinnen und -minister des Bundes und der Länder wollen sich gemein­sam für den Schutz und die Integration von geflüchteten Frauen und Kindern aus der Ukraine einsetzen. Am 5. April haben sich Bundesfamilienministerin Anne Spiegel und die Hamburger Senatorin für Gleichstellung Katharina Fegebank mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern in einer Video­konferenz darauf verständigt, die anstehenden Aufgaben gemeinsam mit voller Kraft anzugehen.

Bundesfamilienministerin Anne Spiegel: "Die geflüchteten Frauen und Kinder aus der Ukraine brauchen bestmöglichen Schutz und die Chance auf einen guten Start in Deutschland. Sie benötigen Angebote und Beratung sowie Möglichkeiten der schnellen Integration. Dabei können wir auf Strukturen und Schutz­sys­teme aufsetzen, die seit 2015 aufgebaut wurden und die sich bewährt haben. Wir werden diese Struk­turen den aktuellen Herausforderungen anpassen. Es geht um den Schutz vor Gewalt und Menschen­handel, um Sprachkurse und Arbeitsmarktintegration, um Sprachkitas für die Kinder und um das wichtige Thema der psychosozialen Versorgung der Menschen, die Traumatisches im Krieg erlebt haben. Ich bin den Ländern sehr dankbar für ihr Engagement - wir werden die Herausforderungen gemeinsam stemmen."

Senatorin Katharina Fegebank: "Ich bin von der Hilfsbereitschaft der Menschen in Deutschland und Europa überwältigt. Die schutzsuchenden Menschen aus der Ukraine sind von den Ereignissen der letzten Wochen stark traumatisiert und es gilt nun insbesondere, die vulnerablen Gruppen wie Frauen, Kinder, aber auch ältere Menschen und Menschen mit Behinderung besonders zu schützen. Leider gibt es auch Personen und Gruppen, die versuchen, ihre Notlage auszunutzen. Deshalb ist es notwendig, über die Gefahr des Menschenhandels aufzuklären und hierfür zu sensibilisieren. Die Gleichstellungs- und Frauen­minister:innen der Länder stellen sich ihrer Verantwortung und entwickeln ihre länderspezifischen Strate­gien deshalb ständig weiter. Eine gute Koordination und Verzahnung der Hilfsangebote zwischen Bund und Ländern ist essentiell, um dem Menschenhandel entschieden entgegenzuwirken. Es ist unser aller Aufgabe als Gesamtgesellschaft, genauer hinzuschauen, wie es den Frauen geht."

Weitere Informationen

 

Externe Links

 

Zitiert nach einer Meldung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 05.04.2022