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Korrektes Kühlen von Lebensmitteln im Privathaushalt
Neben dem hygienischen Umgang mit Lebensmitteln sind auch die richtigen Temperaturen beim Transport und der Lagerung wichtig, um Lebensmittelinfektionen zu vermeiden.
Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 100.000 Erkrankungen gemeldet, die in Zusammenhang mit dem Vorkommen von Mikroorganismen (insbesondere Bakterien, Viren oder Parasiten) in Lebensmitteln gebracht werden. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Meistens gehen Lebensmittelinfektionen mit Magenkrämpfen, Durchfall und Erbrechen einher. In der Regel heilen Lebensmittelinfektionen von selbst aus. Für Menschen, deren körpereigene Abwehrkräfte gegenüber lebensmittelbedingten Infektionen beeinträchtigt oder noch nicht vollständig ausgebildet sind (kleine Kinder, Schwangere, ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen), können sie im Extremfall aber auch lebensbedrohlich sein.
Vor dem Hintergrund der globalen Klimaveränderung und aufgrund hoher Energiekosten stellt sich bei Verbraucherinnen und Verbrauchern die Frage, ob eine Anpassung bzw. leichte Erhöhung der Tiefkühl- und Kühlschranktemperatur im Privathaushalt zur Senkung des Stromverbrauchs möglich ist, ohne die Lebensmittelsicherheit zu gefährden. Weitere Fragen ergeben sich durch mögliche Stromausfälle, insbesondere, wie dann in Privathaushalten mit gekühlten und tiefgekühlten Lebensmitteln umzugehen ist. Durch die Kühlung von Lebensmitteln wird die Vermehrung der meisten Bakterien verlangsamt bzw. gestoppt und die Aufbewahrungszeit von leichtverderblichen Lebensmitteln verlängert. Auch die Tiefkühllagerung spielt eine wichtige Rolle bei der Ausschöpfung der maximalen Haltbarkeitszeit von Lebensmitteln. Im Folgenden hat das BfR häufig gestellte Fragen zur (Tief-) Kühlung von Lebensmitteln im Privathaushalt zusammengestellt.
Quelle: Pressemitteilung des Bundesinstitut für Risikikobewertung (BfR) vom 13.02.2023
Zitiert nach einer Pressemeldung von in form vom 14.02.2023