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Geschlechterverhalten beim Wocheneinkauf

Väter kaufen anders ein als Mütter
Der Wocheneinkauf für die Familie ist heutzutage zwischen Vätern und Müttern offenbar etwas gerechter verteilt als früher. Inzwischen geben über 40 Prozent der Väter an, allein für die Besorgungen von Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs verantwortlich zu sein. Das hat eine repräsentative Befragung des Markt­forschungs­unternehmens YouGov gezeigt.

Für den „Grocery Report: Moms versus Dads“ standen im Dezember 2023 Einstellungen und Gewohnheiten von Eltern in Deutschland bezüglich des Lebensmittel­einkaufs auf dem Prüfstand. Es wurden Daten von mehr als 4.400 Personen mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren ausgewertet.

Auch wenn weiterhin Mütter häufiger für den Wocheneinkauf hauptverantwortlich sind (54 % zu 44 %), hat sich der Anteil der zuständigen Väter im Vergleich zu 2020 um 10 Prozent erhöht. Offenbar kaufen Väter anders ein: Viele greifen – laut Umfrage – nur zu Produkten, die sie wirklich brauchen (61 % zu 43 %). Dagegen neigen Frauen zu Spontankäufen, sodass ungeplant Ware im Einkaufskorb landet (64 % zu 59 %) und sie manchmal etwas mehr Geld als notwendig ausgeben (69 zu 63 %).

Mehr als drei Viertel der Eltern achten beim Einkauf auf Sonderangebote und Rabattaktionen. Sowohl Väter als auch Mütter erledigen Besorgungen bevorzugt zwischen Montag und Freitag (57 % zu 72 %). Beim Einkauf am Wochenende liegen die Männer vorn (33 % zu 21 %).

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Zitiert nach einer Meldung des Bundeszentrums für Ernährung vom 15.05.2024