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BZgA-Newsletter informiert zu Alkoholprävention auf neuen Wegen

Wie hat die Pandemie die Alkoholprävention verändert? Diese Frage ist Thema der aktuellen ALKOHOLSPIEGEL-Ausgabe

Die Coronavirus-Pandemie hat auch auf die Alkoholprävention Auswirkungen – auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, denn Mitmach-Angebote in Schulen, in der Freizeit oder auch im Sport können nur sehr eingeschränkt umgesetzt werden. Gleichzeitig bekommen digitale Formate einen großen Schub – die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ihre digitalen Angebote der Alkohol­präventions­kampagnen erweitert. Darüber berichtet die neue Ausgabe des Newsletters ALKOHOLSPIEGEL. Die Kam­pagnen-Peers von „Alkohol? Kenn dein Limit.“ nutzten den Instagram-Kanal der Kampagne, um die jugendliche Zielgruppe zu erreichen, indem sie zum Beispiel mit Do-It-Yourself Videos Anregungen zu Aktivitäten während des Frühjahrs-Lockdowns gaben. Die Erwach­senen­kampagne informierte auf www.kenn-dein-limit.de zu Themen wie „Alkohol und COVID-19: Was Sie wissen sollten“, „Corona, Kinder & Alkohol: Was Eltern jetzt beachten sollten“ und mit dem Clip „3 Gründe, jetzt zu verzichten“.

Prof. Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: „In der psychisch herausfordernden Pandemie-Zeit mit erheblichen Kontaktreduzierungen gilt es, die Menschen nicht in sozialer Isolation alleine zu lassen. Präventiven Angeboten kommt gerade jetzt eine besondere Bedeutung zu, um Menschen ziel­gerichtet zu erreichen – online und in den Sozialen Netzwerken. Digitale Angebote ergänzen dabei die wichtige Unterstützung etwa der Suchtberatungsstellen. Um unsere digitalen Angebote stetig inhaltlich zu aktualisieren und bedarfsgerecht auszubauen, setzt die BZgA auf die langjährige gute Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren in den Bundesländern und Kommunen.“

Auch die Veränderungen für die praktische Arbeit der Suchtprävention vor Ort ist Thema des Newsletters. Die Fachkonferenz zur Qualität in der Suchtprävention, die BZgA und Fachkräfte der Suchtprävention im Mai 2021 gemeinsam durchführen, wird als digitale Veranstaltung geplant, und digitale Angebote zu Vernetzung und Beratung ergänzen zunehmend das Angebots-Profil - nicht nur der BZgA.

Ein weiterer Inhalt in der neuen ALKOHOLSPIEGEL-Ausgabe: Menschen ab 65 Jahren reagieren sensibler auf Alkohol. Welche Gesundheitsrisiken mit hohem Alkoholkonsum im Alter verbunden sind und warum bei einer Einnahme von Medikamenten in jedem Alter möglichst ganz auf Alkohol verzichtet werden sollte, erläutert ein neues Faltblatt der BZgA. Der Flyer zum Thema „Alkohol im Alter“ kann kostenlos unter www.kenn-dein-limit.de/alkohol/im-alter/ bestellt werden.

Der BZgA-ALKOHOLSPIEGEL erscheint zwei Mal im Jahr und richtet sich an alle am Thema Alkohol­prä­vention interessierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, insbesondere an Fachkräfte für Suchtprä­vention, aber auch an die breite Öffentlichkeit. Er bietet aktuelle Hintergrundinformationen und informiert über die neuesten Aktivitäten der BZgA im Bereich der Alkoholprävention.

Die neue Ausgabe des ALKOHOLSPIEGEL-Newsletters ist unter www.bzga.de/infomaterialien/alkoholpraevention/alkoholspiegel zum Download verfügbar und kann auch per E-Mail unter bestellung(at)bzga.de kostenfrei bei der BZgA bestellt werden.

Mehr BZgA-Informationen zum Thema Alkoholprävention:

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 10.12.2020