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Bei voranschreitendem Gebärmutterkörperkrebs kombiniert zweitbehandeln

Eine Kombination von Tyrosinkinasehemmer und PD1-Checkpointblocker kann die Überlebensaussichten offenbar verbessern.

Wenn fortgeschrittener Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom) nicht durch eine platinbasierte Chemotherapie aufgehalten werden kann, lohnt es sich unter Umständen, eine Kombinationstherapie mit einem Tyrosinkinasehemmer und einer Immuntherapie mit einem PD1-Blocker durchzuführen. Den Ergebnissen einer Phase III-Studie in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine zufolge können dadurch die Überlebensaussichten verbessert werden.

827 Patientinnen mit fortgeschrittenem Gebärmutterkörperkrebs nahmen an der Studie teil. Ihr Tumor war zuvor trotz einer platinbasierten Chemotherapie weiter vorangeschritten. Nun erhielten sie eine Kombination aus Tyrosinkinasehemmer und PD1-Blocker oder eine Chemotherapie.

In der Tyrosinkinasehemmer-PD1-Blockergruppe kam es zu einem signifikant längeren Überleben, ohne dass die Krankheit weiter voranschritt, als in der Chemotherapiegruppe. Auch das Gesamtüberleben war in dieser Gruppe signifikant länger. Gleichzeitig traten mehr Nebenwirkungen Grad 3 oder mehr auf.

Die Überlebensaussichten von Patientinnen mit fortgeschrittenem Gebärmutterkörperkrebs, der nicht oder nicht mehr ausreichend auf eine platinbasierte Chemotherapie anspricht, lassen sich durch eine Kombinationstherapie mit Tyrosinkinasehemmer und PD1-Blocker in der Zweittherapie verbessern, so die Schlussfolgerung der Studienautoren.

Quelle:
Makker V et al. Lenvatinib plus Pembrolizumab for Advanced Endometrial Cancer. New England Journal of Medicine, Onlinevorabveröffentlichung am 19. Januar 2022, DOI: 10.1056/NEJMoa2108330

Zitiert nach einer Meldung des Onko-Internetportals vom 03.02.2022